NEUE LEBENSCHANCEN FÜR ARME KINDER
SOZIALPÄDAGOGISCHE HILFEN
In den letzten Jahren haben im Distrikt Rentachintala mehr als 150 Kleinbauern wegen Überschuldung Suizid begangen. Um zu überleben, sind die Witwen dann gezwungen, als Tagelöhnerinnen auf den Feldern für Minimallöhne zu arbeiten. Für das Schulmaterial ihrer Kinder bleibt dann oft keine Rupie übrig. Häufig fehlt den ungebildeten Frauen (Analphabeten-Rate im Projektgebiet ca. 60 %) auch die Einsicht, das vorhandene Geld in die Ausbildung der Kinder zu investieren. Für Mädchen wird eine Schulausbildung oft als nutzlos angesehen. Sie werden dann als Arbeitskräfte mit auf die Felder genommen. Diese Witwen werden in unserem Projekt dauerhaft von DSP-Mitarbeiterinnen sozialpädagogisch betreut. Ziel dieser Maßnahme ist, die Frauen zu überzeugen, die Schulausbildung ihrer Kinder - und besonders auch die Ausbildung der Töchter – langfristig zu unterstützen.
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INDIVIDUELLE FÖRDERUNG DER KINDERViele Kinder sind durch die Schicksalsschläge in ihren Familien seelisch äußerst belastet. Lernschwierigkeiten treten häufig auf. Deshalb werden in Eltern-Lehrergesprächen die Lernfortschritte und das Verhalten in der Schule regelmäßig hinterfragt. Bei Bedarf werden die Kinder individuell gefördert.
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