CORONA-PROJEKTE
Corona in Indien
Medizinische Behandlungen und prophylaktische Hilfen für die Ärmsten
Medizinische Behandlungen und prophylaktische Hilfen für die Ärmsten
In Indien wütet das Corona-Virus. Wenn man die Bilder aus den Krankenhäusern sieht, möchte man am liebsten die Augen verschließen vor dem unfassbaren Elend, das besonders die Ärmsten trifft. Wir verstehen gut, dass einen das Ausmaß der Pandemie in Indien schnell resignieren lässt, so dass man sich sagt: „Da kann man ja doch nichts machen“.
Wir möchten aber nicht länger wegschauen: Uns ist bewusst, dass wir das Virus nicht besiegen können. Wir können aber Menschenleben retten, indem wir den Ärmsten der Armen, die schwer an Corona erkrankt sind, zu guten medizinischen Behandlungen verhelfen. Wir können auch durch prophylaktische Hilfen schwere Krankheitsverläufe verhindern.
Deshalb helfen wir den Menschen in folgenden Projekten :
1. Mit unserer indischen Partnerorganisation „Development Society for Poor“ (DSP) haben wir ein Corona-Hilfsprojekt entwickelt, das im Distrikt Guntur im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh angesiedelt ist. Der Distrikt ist überwiegend ländlich geprägt. Viele Menschen leben in großer Armut. DSP ist eine hier sehr gut vernetzte und in der Bevölkerung verwurzelte Hilfsorganisation, mit der wir schon mehrere Projekte erfolgreich durchgeführt haben.
Folgende Maßnahmen sind geplant:
Teams von DSP identifizieren in den Dörfern und Kleinstädten an Corona Erkrankte, die hilfsbedürftig sind. Hierfür nutzen sie die guten Kontakte zu den dörflichen Gesundheitsstationen.
Kranke mit leichteren Symptomen bekommen ambulante Behandlungen, die von DSP organisiert und von der Indien-Nothilfe mitfinanziert werden.
Schwerkranke, die mittellos sind, werden von DSP Mitarbeitern langfristig unterstützt, damit sie in Krankenhäusern aufgenommen und effektiv behandelt werden. Hierzu ist in den allermeisten Fällen die finanzielle Unterstützung durch die Indien-Nothilfe nötig.
Die Medikamente, die Versorgungmit Sauerstoff und weitere Behandlungsmaßnahmen müssen finanziert werden. Dies ist für die Armen unmöglich. Eine Dosis des Medikaments REMDESIVIR kostet z.B. ca. 39 Euro.
Die Familienmitglieder der an Corona Erkrankten werden in Indien in vielen Fällen diskriminiert. Aus Angst vor Ansteckungen wird ihnen z.B. in den Dörfern das Verlassen der Häuser verwehrt, so dass sie nicht auf den Feldern arbeiten können. Sozialarbeiter von DSP geben diesen Menschen seelischen Halt und versorgen sie mit Nahrungsmitteln.
2. In Kalkutta unterstützen wir den deutschen Arzt Dr. Tobias Vogt, der dort seit mehreren Jahren für die Ärmsten arbeitet. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt jetzt in der Behandlung von Corona-Kranken. Viele Erkrankte, die Dr. Vogt behandelt, waren vor ihrer Infektion mit dem Covid-19 Erreger an Tuberkulose erkrankt. Dies ist eine besonders unheilvolle Kombination.
3. Weitere Hotspots der Pandemie sind die südindische Millionenstadt Madurai in Tamil Nadu und umliegende Distrikte Dindigul, Virudhunagar, Theni, Sivagangai, Ramanathapuram, Trinelveli, Tuticorin, Karur und Pudukottai. Hier unterstützen wir in Kooperation mit dem indischen Jesuitenorden diskriminierte Randgruppen der indischen Gesellschaft: Witwen, Dalits („Unberührbare“), Ureinwohner und Wanderarbeiter. Seit 1984 kämpft der Jesuitenorden hier mit seiner Hilfsorganisation IDEAS (Institute of Development, Education and Studies) für Gerechtigkeit, Gleichstellung und Freiheit dieser Menschen. Im Laufe der Jahre wurden enge Verbindungen mit „Grassroot“-Organisationen aufgebaut, die jetzt für die Corona-Hilfe genutzt werden: ca. 50 Sozialarbeiter oder „Healthworker“ identifizieren in diesen Distrikten an Corona Erkrankte und unterstützen sie langfristig mit folgenden Maßnahmen: Als Ersthilfe werden die Kranken finanziell unterstützt, damit sie Medikamente kaufen können und die Krankheit nicht verschleppt wird. So sollen Krankenhausaufenthalte vermieden werden. Sind Krankenhausaufenthalte unumgänglich, werden die Versorgungen mit Sauerstoff und weitere Behandlungen bezahlt. Betroffene Familien werden mit Lebensmittel-Notrationen versorgt.
4. Die gleichen Maßnahmen wie in Madurai werden in einem Corona Projekt in der Region Nagapattinam (Tamil Nadu) umgesetzt. Dieses Projekt wird ebenfalls vom indischen Jesuitenorden durchgeführt. Die Zielgruppen sind hier Witwen und arme Landbevölkerung.
5. In Andhra Pradesh arbeiten wir mit 5 weiteren indischen Hilfsorganisationen zusammen, die im Kadapa Distrikt, im Kurnool Distrikt sowie im Nellore Distrikt verschiedene Gruppen Hilfsbedürftiger unterstützen : Tagelöhnerinnen, Wanderarbeiterinnen, „Unberührbare“, Behinderte und Yanadis (Ureinwohner). Schwerpunkte dieser Projekte sind Aufklärungs- und Vorsorgemaßnahmen sowie die Unterstützung der Menschen mit lebensnotwendigen Lebensmittel-Notrationen.
Folgende Maßnahmen sind geplant:
Teams von DSP identifizieren in den Dörfern und Kleinstädten an Corona Erkrankte, die hilfsbedürftig sind. Hierfür nutzen sie die guten Kontakte zu den dörflichen Gesundheitsstationen.
Kranke mit leichteren Symptomen bekommen ambulante Behandlungen, die von DSP organisiert und von der Indien-Nothilfe mitfinanziert werden.
Schwerkranke, die mittellos sind, werden von DSP Mitarbeitern langfristig unterstützt, damit sie in Krankenhäusern aufgenommen und effektiv behandelt werden. Hierzu ist in den allermeisten Fällen die finanzielle Unterstützung durch die Indien-Nothilfe nötig.
Die Medikamente, die Versorgungmit Sauerstoff und weitere Behandlungsmaßnahmen müssen finanziert werden. Dies ist für die Armen unmöglich. Eine Dosis des Medikaments REMDESIVIR kostet z.B. ca. 39 Euro.
Die Familienmitglieder der an Corona Erkrankten werden in Indien in vielen Fällen diskriminiert. Aus Angst vor Ansteckungen wird ihnen z.B. in den Dörfern das Verlassen der Häuser verwehrt, so dass sie nicht auf den Feldern arbeiten können. Sozialarbeiter von DSP geben diesen Menschen seelischen Halt und versorgen sie mit Nahrungsmitteln.
2. In Kalkutta unterstützen wir den deutschen Arzt Dr. Tobias Vogt, der dort seit mehreren Jahren für die Ärmsten arbeitet. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt jetzt in der Behandlung von Corona-Kranken. Viele Erkrankte, die Dr. Vogt behandelt, waren vor ihrer Infektion mit dem Covid-19 Erreger an Tuberkulose erkrankt. Dies ist eine besonders unheilvolle Kombination.
3. Weitere Hotspots der Pandemie sind die südindische Millionenstadt Madurai in Tamil Nadu und umliegende Distrikte Dindigul, Virudhunagar, Theni, Sivagangai, Ramanathapuram, Trinelveli, Tuticorin, Karur und Pudukottai. Hier unterstützen wir in Kooperation mit dem indischen Jesuitenorden diskriminierte Randgruppen der indischen Gesellschaft: Witwen, Dalits („Unberührbare“), Ureinwohner und Wanderarbeiter. Seit 1984 kämpft der Jesuitenorden hier mit seiner Hilfsorganisation IDEAS (Institute of Development, Education and Studies) für Gerechtigkeit, Gleichstellung und Freiheit dieser Menschen. Im Laufe der Jahre wurden enge Verbindungen mit „Grassroot“-Organisationen aufgebaut, die jetzt für die Corona-Hilfe genutzt werden: ca. 50 Sozialarbeiter oder „Healthworker“ identifizieren in diesen Distrikten an Corona Erkrankte und unterstützen sie langfristig mit folgenden Maßnahmen: Als Ersthilfe werden die Kranken finanziell unterstützt, damit sie Medikamente kaufen können und die Krankheit nicht verschleppt wird. So sollen Krankenhausaufenthalte vermieden werden. Sind Krankenhausaufenthalte unumgänglich, werden die Versorgungen mit Sauerstoff und weitere Behandlungen bezahlt. Betroffene Familien werden mit Lebensmittel-Notrationen versorgt.
4. Die gleichen Maßnahmen wie in Madurai werden in einem Corona Projekt in der Region Nagapattinam (Tamil Nadu) umgesetzt. Dieses Projekt wird ebenfalls vom indischen Jesuitenorden durchgeführt. Die Zielgruppen sind hier Witwen und arme Landbevölkerung.
5. In Andhra Pradesh arbeiten wir mit 5 weiteren indischen Hilfsorganisationen zusammen, die im Kadapa Distrikt, im Kurnool Distrikt sowie im Nellore Distrikt verschiedene Gruppen Hilfsbedürftiger unterstützen : Tagelöhnerinnen, Wanderarbeiterinnen, „Unberührbare“, Behinderte und Yanadis (Ureinwohner). Schwerpunkte dieser Projekte sind Aufklärungs- und Vorsorgemaßnahmen sowie die Unterstützung der Menschen mit lebensnotwendigen Lebensmittel-Notrationen.
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